Hallo!

Ich bin Marisa Will und fliege bald für ein Jahr ins Land der Träume.

  

 Ich bin 19 Jahre alt und hab gerade mein Abitur beendet.

 

 

Geschichte des Projekts

Das Projekt Panamá begann für mich mit einer Info-Veranstaltung, bei dem alle Projekte der Organisation evivo vorgestellt wurden. Insgesamt werden acht Freiwillige entsendet. Jeweils zwei nach Ghana, zwei nach Perú, zwei nach Ecuador und zwei nach Panamá. Alle der vier vorgestellten Projekte waren sehr interessant, aber das Projekt in Panamá hat mich direkt angesprochen. Dort würde man in einer Schule unterrichten und gemeinsam mit der anderen Freiwilligen im Mädcheninternat wohnen, das auf dem Gelände der Schule ist. Nachmittags würde man dann gemeinsam mit den Kindern die Freizeit gestalten, sei es nun einen Ausflug ans Meer, oder einen Nachmittag im Kino. Auf jeden Fall, habe ich mich gleich für Panamá beworben. Die Bewerbung bestand aus einem Lebenslauf und einem Motivationsschreiben. Zu meiner großen Freude wurde ich prompt genommen. Doch bevor ich nach Panamá reisen kann, musste ich noch ein Art "Ausbildung" machen, damit ich für das kommende Jahr gut vorbereitet bin.

Die Ausbildung wurde aufgeteilt in 3 Blöcke. Im ersten Block habe ich erst mal die anderen Freiwilligen kennengelernt und natürlich auch Magdalena, die mit mir gemeinsam nach Panamá fliegt. Aber wir mussten ja auch ein bisschen arbeiten, und so haben wir einige spannende Präsentationen, wie z.B. über das Thema "Rassismus", gehört. Wir haben auch unser Maskottchen gebastelt, wobei jeder ein Handycap hatte: zwei von uns konnten nichts hören, zwei nichts sehen, zwei hatten die Arme auf den Rücken gebunden und zwei konnten nicht sprechen. Aber wir haben es trotz allem super gemeistert und es ist ein klasse Maskottchen rausgekommen:

 

Für den zweiten Ausbildungsblock sind wir gemeinsam nach Spanien geflogen. Dort sind wir eine Woche lang auf dem Jakobsweg gelaufen. Die Zeit dort haben wir hauptsächlich dazu genutzt, uns besser kennenzulernen. Es war nicht immer ganz so einfach, denn es gab auch manchmal den ein oder anderen Anstieg, den wir mit unseren vollgepackten Rucksäcken zu bewältigen hatten. Doch noch nicht mal der leichte Nieselregen, der uns unglückerlicherweiße einen Tag lang begleitet hat, konnte uns den Spaß vermiesen. Mit den verschieden Farben der Regenjacken waren wir eine bunte Gruppe und wurden nicht nur einmal von den Kühen und Pferden angestarrt, die wir auf unserem Weg immer mal wieder trafen. Und unsere Tapferkeit wurde schließlich auch belohnt, als wir eine ganze Weile lang an der Küste entlang laufen konnten und einfach nur den Anblick des Meeres geniesen durften. Doch wie immer vergeht die Zeit genau dann viel zu schnell und ehe ich mich versah, saß ich auch schon wieder im Flugzeug, dass uns alle wieder sicher nach Deutschland brachte.

Der dritte und gleichzeitig auch der letzte Ausbildungsblock war diesmal total entspanend. Zu Beginn haben wir über die Zukunft der Kirche und über die Gottesliebe gesprochen und danach noch ein paar vertragliche Dinge geklärt. Das Ganze haben wir dan noch mit einem gemeinsamen Abendessen abgerundet. Als der "offizielle Teil" dann zu Ende war, sind wir noch gemeinsam auf das Stadtfest gegangen, das zufälligerweiße genau an diesem Wochenende war. Der nächste Tag begann total entspannt mit einem Privatkonzert auf der Dachterasse der Jugendherberge. Nachmittags sind wir dann zusammen Stocherkahn gefahren. Am Sonntag kamen unsere Familien, die mit uns den Gottesdienst besuchten. Danach haben wir uns alle zusammengesetzt, gemeinsam gegessen und geredet. Und dann stand die Verabschiedung von den anderen Freiwilligen an. Ein paar werde ich am Flughafen nochmal sehen, da wir zusammen nach Amsterdam fliegen.

Ich bedanke mich beim evivo-Team für die super Ausbildung. Ich wurde gut auf das Jahr vorbereitet und weiß, dass ich auch während meines Aufenthalts in Panamá auf ihre Hilfe zählen kann.